1950 - 1989

Das Vereinsheim wird enteignet. Dann kam die Entscheidung, dass die Enteignung ruht. Schließlich wurde die Enteignung vollzogen, das Vereinsheim erhält die Stadt Plauen für 10 Jahre.

Neuer Vereinswirt wird Richard Hartmann.

Die Gartenpacht wird von 20 auf 30 Pfennige pro Quadratmeter angehoben. Wege werden ausgebessert mit Gartenkies, und sie werden beleuchtet. Umfangreiche Reparaturen an der Wasserleitung wurden getätigt.

Die neue Gartenordnungen wurde zur Unterschrift ausgelegt. Entgegen dem Beschluss der Stadt Plauen wurde, das enteignete Vereinsheim durch den FDGB der Sparte wieder übergeben.

Über die Jahre 1956 - 1967 fehlen aller Aufzeichnungen, deshalb berichtet diese Chronik wieder ab 1968. Hier gab es Streit um die Nutzung des Vereinsheimes. Es findet sich kein Pächter.
Gartenfreund Bock will das Vereinsheim als Lager verpachten. Die meisten Mitglieder sind dagegen. Zunächst wollte der Konsum das Vereinsheim übernehmen. Er sagte ab, weil er keinen Wirt findet.

Im Jahr 1971 wurden insgesamt 1326 Aufbaustunden geleistet. Eine intensive Gartenbegehung wurde durchgeführt und mit den Mitgliedern, wo Beanstandungen Vorlagen aussprachen, geführt Ein paar Jahre später lassen die Aufbaustunden nach.

Bau der Funktionsräume 1978

Im Jahr 1980 erhielt der Verein vom Rat der Stadt Plauen einen Wimpel und wird mit 300 Mark ausgezeichnet.
Der Verein veranstaltete mit dem Wohngebiet am 23. Und 24. August das Sommerfest.

Das Flurstück 159 2 wird zum Aufbaugebiet erklärt. Befriedigende progressive Lösungen wurden vorgezeichnet.

In der Mitgliederversammlung wurde mächtig diskutiert. Der Vorstand stellt an den Rat der Stadt folgende Forderungen:

    • Außenzaun muss bereits bei Übergabe gebaut sein
    • Wasser und Stromanschluss muss neu installiert sein
    • die neuen Gärten müssen sofort nutzbar sein

Schätzungsprotokolle wurden angefertigt.

Der Rat der Stadt hat die Summen bezahlt. Es kommt zu einer vertraglichen Vereinbarung zwischen Rat der Stadt Plauen und Kreisverband der Kleingärtner und der Gartensparte Reusa. Die von uns gestellten Forderungen werden voll berücksichtigt. Der Rat der Stadt übernimmt voll die Kosten der elektrischen Freileitung für die der gesamten Sparte. Die Schachtkosten für die Wasserleitung und der Außenzaun Bau werden uns voll erstattet.

Heute wäre diese Großzügigkeit des Rates der Stadt Plauen gegenüber der Sparte unvorstellbar. Die neuen Grundstücke mit verwendbarem Inhalt werden uns nicht berechnet. Ein Bierzelt aus Stahlkonstruktion wurde von Gartenfreund Feiks projektiert. Gartenfreund Gläser organisierte den notwendigen Stahl zum Schrottpreis. Das Gelände neben dem Vereinsheim und der Boden des Bierzeltes wurden befestigt. Die Mittelsäule des Vereinsheimes musste gehoben werden, und die elektrische Leitung unter dem Vereinsheim wurde erneuert.

Im Jahr 1981 wurde eine Sparte Rassekaninchenzüchter in Reusa gegründet.

Im Jahr 1982 wurde das Sommerfest gemeinsam mit dem Rassekaninchenzüchter Verein veranstaltet.