1945 - 1949
Der zweite Weltkrieg ist zu Ende. Die ersten schriftlichen Aufzeichnungen liegen vom 14.10. 1945 vor.
Das Jahr 1945
In der Gartenanlage gab es mehrere Bombentrichter. Der Mutterboden lag verstreut in der Gegend. Hungersnot war an der Tagesordnung. Bombentrichter mussten zugeschüttet werden. Dazu wurde Trümmerschutt von Ruinen in der Reusaer Straße geholt.
Ziegel wurden geholt und abgeputzt. Baumaterial wurde organisiert. Obst- und Gemüseanbau und Tierhaltung standen im Vordergrund. Hasen und Hühner wurden gehalten.
Samen, Pflanzen, Sträucher und Obstbäume gab es nicht zu kaufen. Diebstähle waren nicht selten. Es ging ums Überleben. Im Jahr 1945 legt Albin Vogel den Posten des Vereinswirts nieder. Das Vereinsheim muss wieder voll hergerichtet werden. Es keine finanziellen Mittel sind vorhanden. Die Pächter werden benachrichtigt, dass zurzeit keine Pacht gezahlt werden kann.
Im Januar 1946 übernimmt Walter Donis das Vereinsheim Kurt Kögler der sich vorher beworben hatte, kann als Vereinswirt nicht eingesetzt werden, da er politisch belastet ist.
Im Jahr 1947 wurde beschlossen, dass aufgrund hoher Diebstähle wieder eine Nachtwache eingeführt werden soll.